
5 Gründe, warum ich einen Blog haben wollte
Guten Morgen, heute ist wieder Pinky-Tag. Ich muss das Ganze ein wenig schneller machen, denn gestern Abend hat mir die Motivation und Müdigkeit einen Strich durch die Rechnung gemacht.
“5 Gründe, warum ich einen Blog haben wollte” soll ich Euch nennen. Puuuhhh… Na dann mal los! Beim Bloggersonntag war ein ähnliches Thema und da kamen mir als erstes die folgenden Gründe in den Kopf: täglich glitzernde Buchpost, stetig steigende Followerzahlen, Artikel in Literaturmagazinen, ein roter Teppich auf sämtlichen Buchmessen, Sebastian Fitzek, Colleen Hoover & ich lachend bei Cocktails…
Spoiler: Ist nix geworden und mit diesen Erwartungen kann man auch nur enttäuscht werden.
Das waren auch nicht wirklich die Gründe, aber warum habe ich mich entschieden, einen Blog zu eröffnen?
Über Bücher reden
Es war einmal…. Es gab einen Monat, in dem ich verdammt viel gelesen habe – ich glaube, es waren über 20 Bücher in einem Monat. Ich hatte aber niemanden, den ich irgendwie damit vollquatschen konnte. Und wir alle wissen, dass man nach guten Büchern mit jemandem quatschen will. Auf der Suche nach neuem Lesestoff hatte ich Buchblogs für mich entdeckt und irgendwann kam der Gedanke: das will ich auch!
Meine Meinung herausschreien
Dieser Punkt schließt nahtlos an Punkt 1 an. Es gibt Bücher, bei denen möchte man, dass alle sie lesen, weil man sie selbst so liebt. Anfangs war das nur bei lovelybooks, aber da geht man doch ziemlich unter. Deshalb wollte ich eine Plattform nur für mich selbst, auf der ich sagen konnte: Verdammt nochmal, das Buch müsst ihr lesen.
Ich hätte das Ganze auch nur als Facebook-Blog laufen lassen können, aber irgendwie habe ich da nicht mal drüber nachgedacht – ganz oder gar nicht. Dank kostenloser Webblogs ging das auch ganz leicht. Das Drama danach mit der Umstellung wegen DSGVO ist ein ganz anderes Thema.
Austausch mit Autoren
Irgendwann habe ich lovelybooks für mich entdeckt und habe an meinen ersten Leserunden teilgenommen. Hui, war das spannend. Der Austausch und dass der oder die Autor*in dabei war und auf Kommentare reagiert hat. Ich fühlte mich besonders, wichtig,… Nein, keine Ahnung was ich da fühlte, aber es war schon irgendwie cool, direkt mit den Autor*innen zu kommunizieren. Tatsächlich war eine meiner ersten Begegnungen so, dass meine Kritik an einem Buch ernst genommen wurde und der Autor mich bat, beim zweiten Teil testzulesen um diese Fehler zu vermeiden und da hatte ich ein bisschen Blut geleckt und wollte das unbedingt weiter machen. Das ist auch tatsächlich etwas, was ich nach wie vor liebe.
Bücher präsentieren
Ich hatte am Anfang Spaß daran, Bücher auf Bildern mit Apps zu bearbeiten und zu präsentieren. Ja, rückblickend muss ich sagen: nicht schön (man könnte auch sagen echt fürchterlich) und sicherlich auch manchmal grenzwertig bezüglich Urheberrecht! Aber die Rumspielerei mit Apps fand ich lustig und begeisterungsfähig, wie ich nun mal manchmal bin, fand ich es totaaal toll… Nun ja, man entwickelt sich ja weiter…
Rezensionsexemplare
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das so genau mit den Rezensionsexemplaren auf dem Zettel hatte… Meine Erinnerung ist da ein bisschen schwammig. Ich gehe davon aus, dass ich es wusste und dass ich es einerseits spannend fand, Bücher vorab zu lesen und andererseits, mein Konto zu entlasten. 20 Bücher im Monat sind ja doch auf Dauer kostenintensiv. Die Realität sieht da aber ganz anders aus – denn niemand wartet auf einen neuen Buchblog und schreit: “Lies mein Buch”.
Die ersten Male war ich stolz wie Bolle, wenn mir ein Buch zur Verfügung gestellt wurde und ja, ich freue ich mich immer noch, wenn ich Buchpost bekomme. Aber ich habe für mich einen Weg gefunden, dass ich tatsächlich eher selten Rezensionsexemplare habe, dieses Jahr z.b. erst zwei. Ich bin immer noch nicht der Typ, der Verlage anschreibt und um ein Leseexemplar bittet.
Wurden meine Erwartungen erfüllt? Oh ja, tatsächlich, denn so richtig wusste ich gar nicht, worauf ich mich einlasse. Ich wollte halt auch… Haben sich meine Gründe, den Blog zu führen, verändert? Ein bisschen denke ich schon. Rezensionen schreiben fällt mir nicht mehr so leicht wie früher, aber ich liebe meinen Blog immer noch und mag es, Teil einer Gruppe zu sein, Aktionen zu starten, gemeinsam zu lesen und miteinander zu quatschen!
Die beiden anderen Streber-Pinkys hatten ihre Beiträge gestern Abend schon geschrieben, das weiß ich. Schaut gerne bei den beiden vorbei, um noch mehr Gründe zu erfahren:


2 Kommentare
Aleshanee
Schönen guten Morgen!
Eine interessante Frage mit interessanten Antworten 🙂 Für mich war es ähnlich, nur mit dem Austausch der Autoren, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. In Leserunden ist es natürlich klasse, wenn man direkt mit den Autoren kommunizieren kann und auch mal Fragen klärt, die beim Lesen auftauchen. Ich hab da allerdings sehr selten mitgemacht, weils zeitlich einfach nie so gut passt…
Die Rezensionsexemplare sind ein tolles Beiwerk, aber auch ich hab meine sehr reduziert. Wobei ich schon öfters mal Verlage angeschrieben habe, das klappt auch immer sehr gut 🙂
Am wichtigsten ist mir aber immer noch, meine Meinung mitzuteilen. Grade wenn es um besondere Bücher geht, die mir am Herzen liegen, möchte ich, dass viele sich von der Begeisterung anstecken lassen und es auch lesen 😀
Deinen Beitrag hab ich heute gerne in meiner Stöberrunde verlinkt.
Liebste Grüße, Aleshanee
SinaPuck
Ich danke Dir! Das mit der Meinung ist wirklich einer der wichtigsten Punkte, manche Bücher möchte ich allen Menschen aufdrängen weil ich sie so liebe!