
Kurzer Leseeindruck: Western Waves
Western Waves
Brittainy C. Cherry
314 Seiten
Western Waves ist der dritte Teil der Kompass-Reihe. Auch hier in Deutschland sind schon zwei Teile erschienen: “Durch die kälteste Nacht” und “Durch den bittersten Sturm”. Insbesondere das zweite Buch der Reihe mit Connor habe ich abgöttisch geliebt (eigentlich, mit ganz kleinen Ausnahmen, alle von ihr).
Aber. Was. War. Das?
Irgendwann musste es sicher mal so kommen – aber dieses Buch konnte mich leider gar nicht überzeugen. Schon der Einstieg hat mich verwirrt. Was ist bitte nach Teil zwei passiert, in dem wir Damian & Stella schon kennenlernen durften? Das ist, bis auf die Namen und dem Ort der Begegnung, so gut wie komplett anders? Gut, mein Gedächtnis ist nicht das beste, aber genau deshalb habe ich die Szene nochmal nachgelesen. Hat die Autorin zwischendurch vergessen, wie sich die Beiden eigentlich kennenlernen sollten?
Okay, nachdem ich den Einstieg dann irgendwann so akzeptiert habe, plätscherte es so vor sich hin. Die Gedanken des Vaters konnte ich nicht nachvollziehen (im Nachhinein, auch wenn es erklärt wird, finde ich es immer noch grenzwertig), die Charakterentwicklung, insbesondere von Damian war mir viel zu weich gespült und wo ich echt kurz davor war abzubrechen: Der überraschend schnelle Sprung in die Intimität. Ich habe zurück geblättert, weil ich hoffte, da muss doch vorher schon was gewesen sein, das machen die doch jetzt nicht einfach so? Doch haben sie! Aber mehr sage ich nicht dazu.
Es hat lange gedauert, bis ich das typische Schmunzeln und Grinsen, dass die Autorin sonst meistens bei mir hervorruft, das erste Mal spürte. Leider kam es auch viel weniger im Laufe der Geschichte.
Ich habe das Buch beendet, war aber mit ganz vielen Dingen (auch im Rückblick) nicht glücklich, vielmehr empfand ich sogar einiges total absurd.
Ich werde ihre Bücher natürlich trotzdem weiterlesen, denn (normalerweise) liebe ich es, wie sie schreibt.
Das Buch
I always believed in fairy tales, but he believed in nightmares.
Damian Blackstone didn’t care about my existence. He came into my world for one reason only. He came to find answers about his past.
He moved like the villain in my favorite fairy tales. He wasn’t the one who received the happily ever afters; he was the one who destroyed them.
Which was why I couldn’t understand why the man who raised me set it up in his will for Damian and me to be married. I wasn’t certain I’d be able to live with a man like Damian. We were as opposite as any two people could be. I loved to bathe in the sunlight while he prospered in the shadows.
I didn’t think I’d develop feelings for the one who looked at me as if I were nothing more than a means to an end. Yet in his darkness, sometimes I’d see sparks of light. I’d see gentleness. I’d see his soul.
We became entangled with one another as we fell into mistakes and called them fate. I was his Cinderella, and he was my Beast.
I wasn’t certain that twisted fairy tales ended with happily ever afters.
Still, I was determined to find out.
Quelle: Brittainy C. Cherry

