Rezensionen

Leseeindruck: Das Mal der Götter 2 – Erwacht

Das Mal der Götter 2 – Erwacht
Francesca Peluso
Impress Verlag
300 Seiten

Jayyy- ich musste nicht lange auf den zweiten Teil warten sondern konnte relativ direkt weiterlesen. Wer den Beitrag zum ersten Teil gelesen hat, der weiß, das der mich ziemlich begeistert hat. Und das ging auch beim zweiten Teil direkt so weiter.

Der erste Teil war ja erst einmal eine leichte Einführung in die Geschichte. Erwählter neuer König, muss sich eine Braut unter den drei Priesterinnen aussuchen, im Hintergrund Gewalt und Rebellion.

Beim zweiten Teil ginge es dann aber doch intensiver um die Liebesgeschichte und wen dieser Prinz erwählen würde. Ein Hauch Selection, denn alle buhlen um seine Gunst – bis auf Celeste, denn die ist der Meinung, dass sie auf keinen Fall diesen verantwortungslosen zukünftigen König mag sondern sieht es auch eher als ihre Pflicht, ihn zu “erziehen”.  Klingt nach hin und her?

Jein. Es ist nicht wirklich spannend gehalten für wen der drei Auserwählten er sich entscheiden wird. Als Leser ahnt man es schon im ersten Teil, im zweiten wird es noch klarer – sogar allen anderen Charakteren innerhalb des Buches – nur den Protagonisten nicht. Hört sich langweilig und vorhersehbar an? Eben das fand ich nicht, eigentlich kann man bei den meisten Büchern dieser Art schon erahnen, auf was es hinaus läuft. Ich fand es erfrischend, dass es kein “Hin und her ist” sondern dass es allen klar ist und dass auch alle gut mit der Situation umgehen können – alle außer eben den Protagonisten. Es wird sich darüber lustig gemacht, alle schubsen in die gleiche Richtung – nur zwei brauchen ewig um es zu kapieren. Die kleine Truppe, der Hofstaat, hat mich insgesamt relativ gut unterhalten – auch wenn ich mir von manchen noch “mehr” gewünscht hätte.

Als dann endlich Klärung in Sicht scheint, kommt es dann aber doch ganz anders – BÄM, Action. Die Rebellion und die Aufständischen sind da und ab dem Zeitpunkt nimmt das Buch extrem an Fahrt auf. Ereignisse überschlagen sich, Geheimnisse werden enthüllt, die Welt der Götter kommt ins Wanken. Es war extrem spannend und brutal – dann: kam das Ende. Mir war schon während des Lesens klar, dass diese Geschichte mit dem Buch keinen Abschluss finden kann – denn bei der noch offenen Seitenzahl konnte nicht alles aufgeklärt werden, was noch zu erzählen ist. So kam es dann auch – ein relativ gut gewählter Punkt zum Abschluss der Geschichte, dennoch gibt es noch viel, was zu klären ist.

Was mich ein bisschen stört, ist dass ich nicht den Hauch einer Ahnung habe, wie viele Bände da noch kommen könnten. Bei Amazon sind bei der Angabe zu den Büchern lediglich diese zwei vermerkt, ohne dass ich als Leserin weiß, dass da noch was kommt… Ich würde mir wünschen, dass dies klarer kommuniziert wird.

Ich werde auch den nächsten Band (oder Bände, schauen wir mal) weiterlesen. Mir gefällt die Geschichte sehr, hoffe aber dennoch, dass es keine 27 Bände werden.

Das Buch

»Nicht Hass ist das Gegenteil von Liebe. Es ist die Angst, jemanden in dein Herz zu lassen …«
Celeste kann noch immer kaum fassen, dass Nathaniel zum nächsten König Sirions berufen wurde. Ausgerechnet der Mann, der weder an die Götter noch an die Verantwortung seines Amtes glaubte, soll ein ganzes Volk führen. Erst auf ihrer gemeinsamen Reise öffnet Celeste nicht nur Nathaniel die Augen für die Schönheit des Landes, sondern auch ihr eigenes Herz. Sie wollte niemandem vertrauen, aber der Sohn der Sonne schafft es, ihre Mauern immer mehr einzureißen. Doch noch während Celeste und Nathaniel mit ihren Gefühlen hadern, passiert im Königreich etwas vollkommen Unvorhergesehenes. Und es steht mehr auf dem Spiel, als die beiden ahnen können …

Quelle: Impress Verlag

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