
Leseeindruck: Idol – Gib mir alles von Dir
Idol – Gib mir alles von Dir
Kristen Callihan
513 Seiten
LYX Verlag
Es gibt Bücher, auf die man sich einfach freut. Band 1 – 3 der Reihe habe ich quasi in einem Rutsch durchgelesen – ganz große Liebe. Auf Teil 4, “Gib mir alles von Dir” konnte man sich gaaaan lange freuen, denn der Erscheinungstermin hat sich stetig nach hinten geschoben…
“Idol – Gib mir alles von Dir” hat mich wieder sehr gut unterhalten. Es kommt meiner Meinung nicht ganz an die Vorgänger ran, das liegt aber auch daran, dass es auf einem wesentlichen Punkt basiert, den ich nicht so gerne mag: schlicht und einfach fehlende Kommunikation.
Rye & Brenna, die Protagonisten des Buches, kennen sich schon ewig und gehen nicht wirklich nett miteinander um. Streits und Beleidigungen stehen eigentlich bei jedem Treffen auf der Tagesordnung. Nicht nur die Bandmitglieder sondern auch als Leserin der vorherigen Bücher konnte man das Knistern und die Anziehungskraft spüren.
Durch ein zufällig mitgehörtes Gespräch wendet sich dann das Blatt – und die beiden Treffen eine Abmachung: Sex, selbstverständlich mit vorher festgelegten Regeln. Was dann passiert kann man natürlich schon erahnen…
Rye ist sooo süß. Er denkt und sagt Dinge, bei denen nicht nur bei ihm rosa Herzchen ums Gesicht flogen, sondern auch bei mir. Brenna ist da schon ein bisschen anders – oder vielleicht auch nicht, aber sie habe ich einfach nicht so angehimmelt wie Rye, obwohl ich sie verstanden habe.
Der Grund für die Ablehnung war mir größtenteils einfach zu belanglos. Nein, das ist das falsche Wort, ich verstehe die verletzten Gefühle schon. Aber jahrelang streiten und hassen sie sich (also so theoretisch), obwohl vieles ganz einfach durch reden aus der Welt hätte geschafft werden können. Aber wahrscheinlich war es der falsche Zeitpunkt und die beiden mussten erstmal zu den Menschen werden, die sie jetzt sind…
Auch wenn es für mich eine Zeit lang gebraucht hat, um wieder dieses Idol-Feeling zu bekommen – umso mehr habe ich es wieder beim Lesen gefühlt. Ich liebe die Band, die Frauen dazu, alle Macken und Eigenarten, die sie haben. Besonders Scottie hat es mir mit seiner steifen Art wieder angetan und mir ein Grinsen im Gesicht beschert.
Das Buch
Es sollte nur Sex sein – doch dann kommen Gefühle uns Spiel
Schon lange knistert es gewaltig zwischen Rye Peterson, dem Bassisten von Kill John, und der PR-Agentin der Band, Brenna James. Doch beide verbergen ihre Anziehung hinter bissigen Kommentaren und hitzigen Wortgefechten. Als Rye zufällig mitbekommt, dass Brenna auf der Suche nach einem Mann ist, der ihr Intimität und körperliche Nähe schenkt, schlägt er ihr einen Deal vor, der alles verändert. Eigentlich lautet die Regel: nur Sex, keine Gefühle. Aber mit jeder Berührung und jedem Kuss beginnen ihre Schutzmauern zu bröckeln …
Quelle: LYX Verlag

