Rezensionen

Leseeindruck: Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte

Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte
T. J. Klune
480 Seiten
Heyne Verlag

Ganz lange habe ich an Mr. Parnassus  und seinem Heim für magisch Begabte absolut kein Interesse gehabt, obwohl man es auf Insta ja doch häufig gesehen hat. Ich habe immer nur positives dazu gehört – aber irgendwie hat es mich nicht wirklich interessiert.

Sollte es euch genau so gehen: das war ein absoluter Fehler, denn das Buch hat all diese lobende Worte absolut verdient.

Es ist kein Buch, in dem wahnsinnig viel passiert, es ist auch nicht wirklich überraschend. Aber die Charaktere, das Setting und auch die Botschaften in dem Buch sind mehr als genug. Es ist einfach wahnsinnig gut geschrieben. Ich liebe die Charaktere, insbesondere die Kinder, SEHR. Sie sind alle speziell, definitiv. Aber süß, witzig, liebenswert und ganz besonders – jeder für sich! Alle haben ihre Eigenheiten, jede einzelne Figur in diesem Buch ist großartig und liebevoll ausgearbeitet.
Sie haben mich zum Lächeln gebracht und ich habe teilweise auch mit ihnen gelitten – denn anders sein ist nicht immer einfach.

Obwohl es eine Fantasie-Geschichte ist, kann man ganz eindeutig Parallelen ziehen zur richtigen Welt (Angst, Hass, Ausgrenzung,…) – das ist natürlich auch gewollt. Aber keine Angst, der Autor läuft nicht mit dem Zeigefinger durch das Buch, sondern es fügt sich einfach in die Geschichte ein.

Absolute Leseempfehlung für Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte!

Das Buch

Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus’ eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus’, das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus’ Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens …

Quelle: Heyne Verlag

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