
Leseeindruck: The Secret Book Club
The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
Lyssa Kay Adams
KYSS Verlag
416 Seiten
Ich liebe die Idee vom Secret Book Club – Männer, die heimlich Romance-Bücher lesen. Den ersten Teil fand ich schon ziemlich witzig und der zweite Teil stand deshalb schon lange auf meiner Lesewunschliste.
Erst einmal vorab – das Buch ist echt unterhaltsam und lässt sich locker lesen. Die Idee von dem Buchclub mag ich einfach – die kam mir allerdings im zweiten Band deutlich zu kurz. Einmal kurz am Anfang, in der Mitte knapp angeschnitten, erst am Ende hat der gemeinsame Buchclub und die Leidenschaft für Liebesromane “seinen Zweck erfüllt” und konnte endlich konkret aktiv werden.
Die Charaktere kommen zum Glück alle wieder vor, sie sind so cool und witzig. Ich liebe die Jungs sehr – hier agieren sie aber mehr als unterstützende Freunde als alles andere. Außerdem lernen wir noch neue Charaktere kennen – die sich grandios in die Geschichte eingefügt und mir sehr viel Spaß gemacht haben.
Die beiden Protagonisten kennt man auch schon aus dem ersten Teil – Braden Mack mochte ich da schon sehr gern, meine Gefühle für die Protagonistin Liz waren bis zu diesem Buch eher zurückhaltend. Na gut, im ersten Teil fand ich sie echt nervig und anstrengend aber man konnte sie in diesem Teil zum Glück eindeutig besser kennen und auch mögen lernen. Sie ist wie sie ist – eher zurückhaltend, vertraut eher selten und auch ziemlich stur.
Durch einen eher dummen Zufall beginnt die Geschichte der beiden und die hat mir echt gut gefallen. Tatsächlich schneidet die Autorin von der Thematik her ernstere Töne an – aber gekonnt gemischt mit Ihrer Leichtigkeit und jede Menge Witz, ohne dem ganzen die Ernsthaftigkeit zu nehmen. Mack möchte Liv helfen – die ist anfangs gar nicht wirklich begeistert davon, fügt sich aber ihrem Schicksal. Tatsächlich passt es zum Buchclub, als dass Braden, absoluter Liebhaber von Romancebüchern, insbesondere Enemies-to-Lovers, hier seine eigene Geschichte bekommt. (Insofern schließt sich der Kreis ein bisschen – reicht mir aber dennoch noch nicht ganz.)
Mein Fazit: Das Buch hat mir gut gefallen, es war unterhaltsam zu lesen und hat Spaß gemacht. Leider kam mir der Book Club, der ja eigentlich DAS Element der Bücher ist, deutlich zu kurz. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, die Reihe weiter zu verfolgen.
Das Buch
Echte Männer lesen Liebesromane. Findet zumindest Geschäftsmann Braden Mack. Er gehört
einem geheimen Buchclub an, in dem Männer über Romances diskutieren, um Frauen und deren Wünsche besser zu verstehen. Theoretisch klappt das bestens, praktisch stellt ihn Liv, die kratzbürstige Schwägerin seines Freundes Gavin, vor ein Rätsel. Für sie sind Liebesromane nichts als Zeitverschwendung. Als sie ihren Job verliert, weil ihr Chef sexuelle Belästigung für ein Berufsrisiko hält, ist das die perfekte Mission für Mack: Er hilft Liv, diesen widerlichen Mistkerl zu ruinieren, und beweist ihr nebenbei, dass es auch im echten Leben Happy Ends gibt …Quelle: KYSS Verlag

