Rezensionen

Leseeindruck: Wüstenprinzessin des Ewigen Eises

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
Ellie Sparrow
Impress Verlag
282 Seiten
Bäääm – der Klappentext hörte sich mega an und auch der Einstieg in die Geschichte versprach etwas ganz Großes!
Avianna, eine Wüstenprinzessin, die allerdings ihre Macht des Feuers nicht entfachen kann und somit nicht den Thron besteigen kann – somit wird sie enterbt und quasi abgeschoben: dem König von Glacien, dem Land des Eises zur Frau gegeben.
In diesem Land muss sie sich nicht nur ganz neu einleben, sie muss auch zu sich selbst finden und entdecken, wem sie vertrauen kann.
Generell mochte ich die Geschichte – aber einen ganz großen Knackpunkt gab es für mich: leider konnte ich mich bis zum Ende nicht mit Aviana anfreunden. Ja, ich bin mir darüber im Klaren, dass sie erst 16 ist, dass es für sie schwer ist, sich mit der neuen Situation anzufreunden und dass sie ganz anders erzogen wurde. Sie erkennt auch selbst oft, dass sie sich stur, trotzig und kindisch verhält… Behält es aber dennoch bei. Ich weiß nicht, wie oft ich in meinem kindle markiert habe, wenn sie sich *trotzig, *kindisch, *stolz, *, *kühl, *erbost, *unwirsch, *starrköpfig verhält – außerdem *faucht sie, *zischt  sie, *spuckt sie entgegen, *braust auf. Um es kurz zu fassen: wirklich oft!
Sie ist weinerlich, wird aber als stark beschrieben. Nein, leider mochte ich sie gar nicht, das hat mir die an sich interessante Geschichte leider ziemlich vermiest. Ich weiß, dass ihr Verhalten  theoretisch absolut nachvollziehbar ist – aber dennoch muss ich die Protagonisten trotzdem mögen können und das gelang mir bei ihr nicht.
Byron, der männliche Protagonist hingegen  war mir ziemlich sympathisch. Man weiß, dass er ein Geheimnis mit sich trägt. Dennoch mochte ich ihn und war neugierig – ich habe auf Spannung und Überraschungen gehofft und auch mehr oder weniger zum Ende hin auch erhalten.
Mein Fazit: Wenn man die Protagonistin ausblenden oder sich sogar mit ihr anfreunden kann, dann ist es sicherlich kein schlechtes Buch – ich konnte es leider nicht, deshalb konnte ich das Buch leider nicht ganz so genießen, wie es es sicherlich verdient hätte.
Das Buch
**Die Magie von Feuer und Eis**
Schon seit sie denken kann, hat Prinzessin Avianna eine große Bestimmung: den Thron des Wüstenreichs zu besteigen. Doch dies ist an eine Bedingung geknüpft. Nur wer in der Lage ist, die Magie des Feuers zu beherrschen, ist auch würdig das Land Iralia zu regieren. Für Avianna scheint dies aber zu einer unüberwindbaren Hürde zu werden, denn so sehr sie sich auch bemüht, die Flammen wollen ihr nicht gehorchen. Als ihr Vater, der König, davon erfährt, kommt es zum Unvermeidlichen. Avianna wird enterbt und dem kühlen Herrscher von Glacien versprochen, dem Land der alles durchdringenden Eismagie. Für die Prinzessin ein wahrgewordener Alptraum, auch wenn der Eiskönig einen merkwürdigen Sog auf sie ausübt…
Quelle: Impress Verlag

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