
Rezension: Black Heart – Die Stille der Zeit
Erstmal: Herzlichen Glückwunsch Black Heart. Die Serie ist mittlerweile 1 Jahr alt – und ich freue mich auf jede einzelne Folge. Ich durfte dieses Buch vorab lesen – herzlichen Dank an Kim Leopold für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Den Klappentext stelle ich dieses Mal wieder nach hinten – dieser (und auch meine Meinung) kann Spoiler der vorherigen Episoden enthalten, ich versuche aber, es weitestgehend zu vermeiden.
Zuerst einmal: ich brauchte ein paar Tage, um mir dieses Buch durch den Kopf gehen zu lassen und eine Meinung zu bilden. Wie immer, aber das kennt man ja nicht anders von Kim Leopold, ist es sehr gut geschrieben. Es ist spannend und ich liebe das Setting. Leider fehlten mir auch in dieser Episode meine “Sympathieträger”, irgendwie hat sich der Fokus komplett verschoben. Ich weiß, dass sie nicht in jeder Folge zu Wort kommen können, dafür ist die Geschichte einfach zu komplex. Dennoch fehlen mir Louisa, Alex, Hayet, Moose, Mikael – ich möchte mehr von ihnen hören. Was mich irritiert hat, war das erste Kapitel dieses Buches. Gespannt auf noch mehr Charaktere musste ich feststellen, dass in diesem Buch gar nichts mehr von ihnen kam? Ich bin neugierig.
Ich hatte mir erhofft, dass einige Fragen, die in meinem Kopf offen sind, geklärt werden und dass in dieser magischen Welt einige Wiedersehen anstehen – leider ist das nicht wirklich passiert und so warte ich weiterhin gespannt auf einige Dinge (wäre ja sonst auch langweilig). Dann muss ich eben auf die neue Episode warten – und das werde ich, denn ich WEISS, dass ich die Geschichte weiterverfolgen muss und werde. Sie ist so gut durchdacht, wird immer komplexer, aber ich möchte auch ein bisschen zurück zu den Anfängen. Wobei: auch Emma und Willem haben sich mittlerweile sowas von in mein Herz geschlichen, dass ich von den beiden nicht genug bekommen kann.
Bei einer Szene hat mich die Autorin übrigens so überrascht, dass ich sie zweimal lesen musste – ich denke, jeder, der das Buch liest, weiß, worauf ich hinaus will. Normalerweise stört es mich nicht – ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob es zum Setting passt.
Dieses Mal bekommt das Buch nur 4 Sterne von mir – aber dennoch eine absolute Empfehlung, einfach weil die Reihe so sensationell ist.
Klappentext:
„In einer Zeit, in der die Magie der Menschen den Göttern geopfert wurde, lebte die junge Hexe Ichtaca mit ihrem Vater in der aztekischen Stadt Mechtatitlan. Durch ihre starken Fähigkeiten lief sie Gefahr, selbst als Geschenk für die Götter auserwählt zu werden. Doch es gab einen Krieger, dem ihr Wohlergehen am Herzen lag. Sein Name war Nanauatzin …“
Nach dem Angriff der Hexenjäger liegt der Palast der Träume in Schutt und Asche. Der Rat ist zerschlagen, geliebte Menschen gestorben. Mittendrin versucht Ivan zu retten, was noch zu retten ist: seinen Bruder, den Rat und sich selbst.
In der Zwischenzeit unterstützt Azalea ihren Freund Melvin auf dem harten Weg in sein neues Leben und bekommt eine Lektion in der Kunst der Ablenkung. Währenddessen entdecken Emma und ihr Entführer ihre gemeinsame Vergangenheit und machen Pläne für die Zukunft …
Der Auftakt der zweiten Staffel Black Heart!

