
Rezension: Der unsterbliche Tag 12 Uhr
Der unsterbliche Tag: 12 Uhr
Jasmin Whiscy
200 Seiten
Stellt Euch eine richtig geile Fernsehserie vor, die total genial und spannend ist und ihr wartet sehnsüchtig auf die neue Folge. Tag der Serie ist da, Folge einfach nur richtig krass und “Wow ist das gut” und dann kommt der Abspann. Grrrmpf, wieder warten bis es weitergeht!
So geht es mir mit dieser Buch-Serie, die Idee ist einfach der Hammer und echt mal was Neues und Anderes. Im ersten Teil war es noch: Oh mein Gott, was ist das hier eigentlich? Jetzt weiß man genau was Sache ist und liest dennoch mit offenem Mund. Die Kandidaten fahren ihre Krallen aus, man kann keinen so recht einschätzen. Charaktere, die ich als ziemlich manipulativ und geht bestimmt über Leichen (haha – das geht ja gar nicht) eingeschätzt habe, ziehen den Schwanz ein und umgekehrt. Die Kandidaten geben nicht nur bei ihren Aufgaben alles, jetzt kommen auch böse Details ans Licht, es werden Gerüchte verbreitet und jeder versucht sich selbst ins beste und die anderen ins schlechte Licht zu rücken. Das Ranking – ich denke, das wird sich noch so ein paar Mal ändern. Nicht nur die einzelnen Aufgaben sondern auch das Drumherum war ein einziges “Was geht denn hier ab”. Ja, ich weiß, das hier ist eine absolute Chaos-Meinung, aber dieses Buch ist so abgedreht wie meine Rezension.
Am meisten habe ich allerdings mit Cody gefühlt, der sich professionell dem ganzen Chaos entgegenstellt. Der arme Kerl! Ob der wirklich geahnt hat, auf was er sich einlässt?
Okay, jetzt muss ich wieder warten. Und das fällt mir wirklich schwer, denn ich will die neue Folge. Ich liebe es, wie die Autorin schreibt. Das Buch ist so böse lustig, so un-an-stän-dig, so überrraschend, so anders – und sie trifft sowas von meinen Geschmack!
Das Buch
Was würdest du tun, wenn du einen Tag lang unsterblich wärst?
Wie konnte jemand so wunderschön aussehen und gleichzeitig so schreckliche Dinge tun?
Quelle: Jay Moon /Jasmin Whiscy

