Rezension: Götterfunke – Liebe mich nicht

Götterfunke – Liebe mich nicht
Marah Woolf
Dressler Verlag
464 Seiten
Klappentext:
Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?” Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. “Liebe mich nicht.”
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
Meine Meinung:
Ich mag ja die Bücher von Marah Woolf sehr gern – alle haben mich bis jetzt immer locker, leicht unterhalten, sie hat einen wirklich schönen, einfachen Schreibstil.
So auch bei diesem hier – das Buch flog nur so dahin und war VIEL zu schnell vorbei.
Obwohl ich schon einige Bücher gelesen habe, die sich mit der griechischen Mythologie befassen, bin ich immer noch ein „Anfänger“ in dem Thema und lerne bei den Geschichten immer noch dazu – so auch bei diesem Buch.
Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen, insbesondere Hermes, der als Götterbote immer mal einen kleinen Einblick bietet – ich lebe seine Kommentare. Jess‘ Freundin Robyn hätte ich zwar zwischendurch immer mal gerne geschüttelt oder an die Wand geklatscht, aber sie ist nun mal Teil des göttlichen Spiels – auch wenn sie es selbst nicht weiss.
Zeus, Hera, Apoll, Athene und Prometheus mochte ich als Familie sehr – Apoll ist einfach ein sehr sympathischer Typ und Hera tat mir einfach nur Leid, weil sie in der Geschichte immer so falsch dargestellt wird.
Sehr schön gewählt fand ich auch das Setting – ein Camp für Jugendliche, die alle auf Spaß aus sind. Die Mischung aus Mystik der Götter und Spass am Pool oder Klettertouren fand ich einfach gut gelungen und sehr abwechslungsreich.
Ja, das Buch erfüllt die teilweise typischen Klischees. Stört mich das? Nicht im geringsten, ich fand es gut und fesselnd.
Im Laufe des Buches wird allerdings klar, dass die Geschichte sich nicht nur um die alte Wette von Zeus und Prometheus dreht – eine Gefahr für Götter und Menschheit ist im Anmarsch.
Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen – und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil, den ich definitiv in Kürze lesen werde. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte außerhalb des Camps weiterentwickelt. Götterfunke bietet wirklich gute Unterhaltung und hat mich in eine andere Welt entführt und abschalten lassen.