Rezensionen

Rezension: Highschool Princess: Verlobt wider Willen

Highschool Princess: Verlobt wider Willen
Annie Laine
Impress Verlag
303 Seiten

Panemchallenge2018: Jahresbingo, Erzwungene Hochzeit (als Prinzessin muss Sarafina einen Mann heiraten, den sie gar nicht kennt)

Klappentext:

**Wenn eine Prinzessin keine mehr sein will**
Die 17-jährige Prinzessin Sarafina ist es leid, das Leben einer Royal zu führen. Die hübschen Kleider, die königlichen Bälle, all das würde sie nur zu gern gegen ein normales Leben eintauschen. Als ihre Eltern jedoch beschließen sie mit einem Prinzen zu verloben, scheinen ihre Träume in weite Ferne zu rücken. Um wenigstens noch ein bisschen ihr Leben genießen zu können, nimmt die Prinzessin kurz entschlossen an einem Schüleraustausch in den USA teil. Doch so leicht, wie sie sich die Highschool vorgestellt hat, ist sie dann doch nicht, und das Inkognito-Leben erweist sich als höchst kompliziert. Sarafinas einziger Lichtblick ist Leo, der sie mit seinen intensiv grünen Augen von Beginn an verzaubert. Wie dumm, dass sie vor ihm verbergen muss, wer sie wirklich ist…

Meine Meinung:

Puhhhh, es fällt mir wirklich schwer eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Ich nehme hier auch mal meine Tochter zu Hilfe, die das Buch ebenfalls gelesen hat und daher kann ich zwei Meinungen anbieten.

Ich mag gerne süße Prinzessinnen-Storys, als Film und auch in Büchern: Genau das bietet diese Geschichte.

Der Einstieg ist leicht und witzig gestaltet: Prinzessin Sarafina erklärt, weshalb es nicht immer so toll ist, eine Prinzessin zu sein und erzählt, was an diesen Mädchen-Träumen falsch ist – das aber auf amüsante Weise. Der Schreibstil ist locker und frech und ich war wirklich gespannt auf die Geschichte.
Die Idee mit dem Schüleraustausch und der Auszeit bevor das richtige Leben los geht, fand ich wirklich klasse – allerdings war mir nach kürzester Zeit klar, wie das Buch endet. Ja, bei den meisten Büchern, insbesondere wenn es im New/Young Adult-Bereich ist, kann man sich das Ende denken, aber dieses schien überraschend sein zu wollen – war aber so vorhersehbar, sodass ich nachher die Seiten tatsächlich mehr quergelesen habe, in der Hoffnung, dass noch irgendwas überraschendes passiert. Zudem waren mir persönlich die Teenie-Momente einfach zu viel – Dramen über 80 Seiten, die nicht hätten sein müssen.

Jetzt kommt allerdings meine Tochter ins Spiel. Ich gehöre altersmäßig wahrscheinlich doch einfach nicht mehr zur Zielgruppe. Auch wenn es mich bei anderen Büchern eher selten stört: Hier ist mir aufgefallen, dass ich wahrscheinlich einfach doch zu alt bin dafür und schon zu viele Bücher gelesen habe, die ich als deutlich besser empfand.

Meiner Tochter hingegen hat das Buch ganz gut gefallen. Sie hat nicht groß darüber nachgedacht, sich berieseln lassen und hat sich an vielen Stellen gut amüsiert. Auch sie hatte eine Ahnung, wohin sich die Geschichte entwickeln würde, fand es aber deutlich spannender dass doch immer mal wieder Hinweise kamen, die ihre Vermutung bestätigten.

Ich kann dieses Mal nicht wirklich ein Fazit anbieten – meiner Tochter hat es gut gefallen – mir nicht so sehr. Am besten lest ihr es selbst und macht euch eure eigene Meinung.

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