
Rezension: Killing Passion – Angus
Killing Passion: Angus
Melanie Reichelt
Romance Edition
260 Seiten
Man kann sich an das Gesetz halten. Oder es einfach selbst in die Hand nehmen …
Angus ist der älteste Sohn des McKenna-Clans und gehört damit nicht nur einer alten Whiskey-Dynastie an, sondern auch der einflussreichsten Familie New Clovertons, was ihm eine gewisse Verantwortung auferlegt. Neben seiner Leidenschaft für Schusswaffen und Pecan-Pies, kann er auch schönen Frauen nur selten widerstehen. Als er die toughe Pathologin Teagan kennenlernt, muss er jedoch zum ersten Mal spüren, was es bedeutet, nicht alles haben zu können, was er begehrt. Diese verfluchte Anziehung bringt ihm allerdings in mehr als nur einer Hinsicht Probleme ein, denn Teagan gerät zwischen die Fronten einer alten Familienfehde und Angus muss zwischen Herz und Verstand entscheiden …
Quelle: Romance Edition
Ich habe das Buch vorab als Rezensionsexemplar erhalten – das hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung.
Meine Meinung:
Das Buch hatte mich schon auf der ersten Seite: die Grundsätze und Hinweise an den Leser haben mich sofort neugierig auf das Buch gemacht. Es kann so leicht sein, mich zu begeistern. ABER: es blieb auch so gut. Direkt nach dem ersten Kapitel musste ich der Autorin eine Nachricht schreiben, wie cool ich es finde. Und nach Kapitel 6 habe ich ihr wieder geschrieben, denn das war auch zu gut. Herrlich – Teagan und Angus machen es sich gegenseitig echt nicht einfach. Und nach dem Ende musste ich natürlich auch schreiben! Nur um das klarzustellen – ich bin keine wahnsinnige Stalkerin, die ständig Autoren belästigt – aber hier war es ein innerer Drang, es musste einfach sein. Kennt ihr das, wenn ihr von etwas völlig begeistert seid und ihr müsst jemanden vollquatschen? In dem Fall musste halt die Autorin herhalten – sie hat mir aber immer mit ebenso viel Begeisterung geantwortet, man merkt, wie ihr ihre eigenen Charaktere am Herzen liegen.
Ich mag es ja generell sehr gerne, wenn die Protagonisten sich so ein bisschen gegenseitig triezen – und oh man, das tun sie hier – auf höchstem Niveau, zum Verzweifeln. Und dabei können sie auch so süß wie Pecan Pie sein. Ja, der Pecan Pie zieht sich durch das Buch – ein harter Kerl mit einer Vorliebe (und das ist noch untertrieben) für Süßes – stellt euch hier imaginäre Herzchen vor!
Die ganze Geschichte fand ich richtig gut. Familienfehden, Mafia und noch viel mehr – Angus hat einiges zu regeln und Teagan muss für sich erkennen, dass nicht alles nur schwarz/weiß ist in der kleinen Stadt, die sie schon so lange kennt. Zwischendurch war ich echt aufgeregt weil ich nicht wusste, in welche Richtung sich das Buch entwickelt – Mafia ist ja nicht immer so leicht einzuschätzen (aber mehr verrate ich jetzt nicht darüber).
Mir hat es sehr gut gefallen und ich fühlte mich wirklich durchweg unterhalten. Es ist witzig, heiß und die Protagnisten waren wirklich cool.
Der Titel lässt ja hoffen, dass noch weitere Bände in Planung sind – ich würde es mir auf jeden Fall sehr wünschen, Geschwister gibt es ja noch einige. Auch Angus´ Eltern sind interessante Charaktere, von denen ich gerne nochmal was lesen würde.

