Rezensionen

Rezension Kirschroter Sommer/Türkisgrüner Winter

Kirschroter Sommer/Türkisgrüner Winter
Carina Bartsch
Rohwohlt Verlag

Die Bücher liegen seit Ewigkeiten in meinem Regal. Gekauft habe ich sie, weil ich immer nur gutes davon gehört habe. Aber irgendwie konnte ich mich nie aufraffen, sie zu lesen. Wie blöd ich doch war! Zum Glück haben Marie von Reading Maddox Girls und Diana von Magictimes mir deutlich gemacht, dass ich die Bücher lesen soll. Danke Mädels!

Letzte Woche habe ich ein Buch begonnen und es dann am Samstag gefrustet weggelegt. Mehr als 20 % gingen nicht und ich habe mir wieder mal die Frage gestellt? WAS stimmt nicht mit mir? Ich habe 2019 so viele Abbrüche wie noch nie zuvor. Also habe ich mir Kirschroter Sommer gegriffen. Komischerweise war ich immer noch nicht überzeugt – aber nach wenigen Seiten wurde mir schnell klar: Es ist doch das richtige Buch. Schreibstil super, ich war sofort begeistert und motiviert weiter zu lesen. Ich habe mich verliebt: in Elyas. Auch wenn ich ihn anfangs nicht so recht einschätzen konnte, habe ich ihn sofort gemocht. Er hat einen herrlichen Humor und ich konnte mich ständig über ihn amüsieren. Und über die Versuche von Emely, ihn sich vom Hals zu halten, denn er ist UNGLAUBLICH penetrant. Dabei aber auch so unglaublich süß und wirklich ausdauernd.

Ich habe nicht einmal daran gedacht, das Buch wegzulegen, im Gegenteil, es hat mich wahnsinnig gut unterhalten. Die Schlagabtausche (gibt es das Wort?), das langsame Rantasten, Elyas, Emely, Alex… Ich fand die Charaktere durchweg gelungen. Luca ist auch irgendwie süß… aber er war mir tatsächlich manchmal ein wenig “zu schmalzig” und zu nett. Elyas hat mir da von Anfang an deutlich besser gefallen.

Das führte dann dazu dass ich am Vormittag den ersten Teil gelesen habe (das Buch lässt sich aber auch unglaublich leicht und schnell lesen) und am Nachmittag dann den zweiten Teil. Nix Leseflaute. Mein Mann hat mich zwar für völlig verrückt gehalten – aber mal ehrlich, einen guten Film schaltet man zwischendurch doch auch nicht einfach aus. ODER?

Es ist ein Buch, das nicht sonderlich überraschend ist, aber einfach schön. Amüsant. Lesenswert. Man fliegt einfach so durch die Geschichte, genießt, lacht und hat Spaß mit den beiden. Und den anderen Charakteren natürlich, Alex als obligatorische beste Freundin fand ich toll. Die anderen der Clique, Und: oh ja, Elyas wollen wir nicht vergessen.

Meine Lieblingsmomente? Emely betrunken auf der Party, der Ausflug zum zelten und Elyas (okay, ich höre schon auf, ich glaube, ihr habt es verstanden…). Was ich nicht so sehr mochte? Den Geruch nach Rindenmulch.

Ich wäre dann auch bereit für den dritten teil. Jetzt verstehe ich, warum alle so aufgeregt auf die Ankündigung der Autorin reagiert haben.

Das Buch

Quelle: Rohwohlt Verlag

Die erste Liebe vergisst man nicht … Niemand weiß das besser als Emely. Nach sieben Jahren trifft sie wieder auf Elyas Schwarz – der Mann mit den türkisgrünen Augen und die Verkörperung all dessen, wovor Mütter ihre Töchter warnen. Gut aussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den letzten Nerv. Sie hasst ihn, aus tiefstem Herzen, und trotzdem ist da immer dieses Kribbeln in ihrem Bauch, sobald sie in seiner Nähe ist. Höchste Zeit die Handbremse zu ziehen, findet Emely, und lenkt ihre Aufmerksamkeit daher auf Luca, den anonymen E-Mail-Schreiber, der ihr mit sensiblen und romantischen Nachrichten die Zeit versüßt. Doch wer verbirgt sich hinter dem Mann ohne Gesicht? Und was steckt wirklich hinter Elyas‘ Absichten?

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