Rezension: Küsse unter dem Mistelzweig

Küsse unter dem Mistelzweig
Mila Summers
222 Seiten
Klappentext:
Eine magische Reise in die verschneiten Highlands. Nach fünf Jahren Beziehung wird Emily wenige Tage vor Weihnachten gegen ein brasilianisches Unterwäschemodel eingetauscht. Kurzerhand entflieht sie dem hektischen Trubel Londons in die Einsamkeit der schottischen Highlands, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Doch in dem Cottage, in das sie sich zurückzieht, wartet ein geheimnisvolles Tagebuch auf sie. Was hat diese Geschichte mit dem eigensinnigen Gutsbesitzer Ben zu tun, dessen Anziehungskraft Emilys Herz mehr als einmal höherschlagen lässt? Emily wollte doch in Mìorbhail, dem Ort der Wunder, einfach nur zur Ruhe kommen. Als dann auch noch ihr Ex Tom eines Tages bei ihr vor der Tür steht, ist das Chaos perfekt.
Meine Meinung:
Ich kann mich nicht so recht entscheiden, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich kam in die Geschichte gut herein, der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich gut und schnell lesen. Die Grundidee gefiel mir gut und insbesondere der Griesgram (Vater Ebenezer, die Anlehnung an die Weihnachtsgeschichte gefiel mir) ist war nett ausgearbeitet.
ABER, und jetzt kommen meine persönlichen Kritikpunkte:
• Ich hätte mir das Setting weihnachtlicher gewünscht.
• Emilys Anziehung zu Ben war mir zu schnell und nicht wirklich erklärbar (ja, ich weiss es soll Liebe auf den ersten Blick geben, aber dafür mochten sie sich zu wenig)
• ich bin kein Fan von übersinnlichen Dingen, in Fantasy-Büchern ja, aber nicht in Liebesgeschichten
Wie gesagt, das sind meine persönlichen Kritikpunkte, wenn man sich die Bewertungen ansieht, sieht die Meinung der Leser ganz anders, viel positiver aus.
Aber Geschmäcker sind zum Glück unterschiedlich – und mir muss ja nicht jedes Buch hundertprozentig gefallen.
Es hat mich relativ gut unterhalten und war kein Fehlgriff – bildet euch am besten selbst eure Meinung dazu.
