Rezensionen

Rezension: Royal

 

Royal
Valentina Fast
Impress Verlag
Alle 6 Teile: 1604 Seiten

Klappentext:
Viterra, das Königreich unter einer Glaskuppel, ist der einzige Ort auf Erden, an dem die Menschen die atomare Katastrophe überlebt haben. Um die Bevölkerung bei Laune zu halten, findet dort alle zwei Jahrzehnte die große Fernsehshow zur Königinnenwahl statt. Aber diesmal ist alles anders. Diesmal will der Prinz ein Mädchen finden, das ihn um seiner selbst liebt. Vor den Augen des gesamten Königreichs soll die siebzehnjährige Tatyana zusammen mit den schönsten Mädchen des Landes um die Gunst vier junger Männer buhlen, von denen keiner weiß, wer der echte Prinz ist. Sie würde alles darum geben, nicht teilnehmen zu müssen. Aber auch sie kann sich dem Glanz eines Königslebens nur schwer entziehen …

Meine Meinung:
Eigentlich wollte ich hier Band für Band rezensieren, aber die Bücher lesen sich einfach zu gut und zu schnell und die Cliffhanger am Ende jeden Buches machten es mir unmöglich, zwischendurch zu stoppen.
Das ganze Auswahlverfahren war eine nette, wenn auch keine überraschende Idee. Gut haben mir auch die Freundschaften gefallen, die sich im Laufe des Buches entwickeln und die Enthüllungen zu Viterra, die nach und nach Preis gegeben werden.
Einerseits fand ich die Charaktere gut ausgearbeitet, insbesondere die Unterschiede der jungen Männer waren charmant, aber die meisten anderen waren mir entweder „zu gut“ oder „einfach böse“.
Teilweise war es mir zu viel Drama, ein ständiges Hin und Her und hat mich manchmal an die AFTER-REIHE erinnert, Streit, Versöhnung, ich war genervt und wollte dennoch weiterlesen. Es war klar, dass es einen guten Grund für den Zwiespalt geben muss und wollte diesen gern erfahren.
Ebenso war ich gespannt, ob die Enthüllung des wahren Prinzen eine Überraschung geben würde – hat sie leider nicht (für mich, aber vielleicht sieht das jemand anders und hatte einen anderen der jungen Männer als Prinzen im Sinn).
Als letzten kleinen Kritikpunkt muss ich noch den ein oder anderen Logikfehler erwähnen und dass manches einfach zu nur kurz erwähnt, aber nicht ausgearbeitet wird (auf diese werde ich jetzt aber nicht weiter eingehen, das würde den Rahmen sprengen).
Die Reihe war meiner Meinung nach nicht sonderlich überraschend, einzig der letzte Teil bot einige Wendungen und Enthüllungen, mit denen man nicht unbedingt rechnet und man kann sich nicht sicher sein, wem man vertrauen kann.
Dennoch habe ich die Bücher trotz aller Kritik genossen. Es war eine nette Unterhaltung und genau das war es, was ich wollte.

Fazit: Für mich kein absolutes Highlight und kein Buch das ich jedem aufdrängen möchte – aber für alle, die gerne Bücher dieser Art lesen bietet es nette, packende Unterhaltung für zwischendurch.

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